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Černá v Pošumaví

Černá v Pošumaví

Černá v Pošumaví 46
38223 Černá v Pošumaví
Kontakt: Irena Pekárková

Telefon: +420 380 744 106
Fax: +420 380 744 017

E-mail: podatelna@cernavposumavi.cz
WWW: www.cernavposumavi.cz

Lage: Region von Český Krumlov


Gemeindeamt


Basisinformationen

Logo

Gemeindefläche : 5038 ha

Lage : 728 m über dem Meer


Aufteilung der Gemeinde

Černá v Pošumaví, Aufteilung der Gemeinde

Černá v Pošumaví
Bližná
Dolní Vltavice
Mokrá
Muckov
Nádraží ČD

Hüttenkolonien:
- Jestřábí
- Radslav
- Plánička


Geschichte der Gemeinde

Alt Wappen von Černá v Pošumaví Historisch

Entwicklung des Namens der Gemeinde
1268 - Natschernerece (= na Černé řece)
1284 - Nachirnie
1483 - Czerna
1530 - Schwarczpach
1654 - Sswarczbach
1720 - Schwartzbach
1841 - Schwarzbach

Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1268. Die ursprüngliche Siedlung, die man im 13. Jahrhundert "Na černé řece" nannte, gehörte zum Gut des Burggrafen Hrz (Hirzo-Hirzy ?) von Zvíkov, der sie schon im Jahre 1268 an das Kloster in Zlatá Koruna verschenkte. Gemeinsam mit dem Kloster wurde Černá nach den hussitischen Kriegen an die Herrschaft Český Krumlov angeschlossen, wo sie bis zur Abschaffung der Leibeigenschaft verblieben ist. Jakub Krčín von Jelčany hat hier im Jahre 1568 an das ursprüngliche, einstöckige Renaissanceschloss eine Brauerei angeschlossen bauen lassen. Die Ortschaft gewann an Bedeutung im 18. Jahrhundert, denn ihre günstige Lage und die Grafitgewinnung im Einklang mit dem damaligen Handelsweg gewesen sind, der Český Krumlov, Aigen und Passau verbunden hat. Die hiesigen Grafitgruben gehörten für mehrere Jahrzehnte zu den größten Grafitproduzenten auf der Welt. Die ersten Eintragungen über die Grafitförderung bei Černá und Hůrka stammen aus den 60er Jahren des 18. Jahrhunderts. Im Jahre 1767 suchte der Prager Burggraf die Krumauer Verwaltung um Zusendung der Proben vom Grafit an, der damals von den örtlichen Bauern gefördert wurde. Diese nutzten Grafit ursprünglich zum Schmieren der hölzernen Achsen der Räder und als Glanzmittel. Als über den Grafit die Wiener und bayrischen Farbenhändler erfuhren, lehrten sie sie den Grafit trocknen und mit der Hand zubereiten. Da Grafit zum Ausfuhrartikel wurde, begann sich die Staatsverwaltung dafür zu interessieren, und die Folge war, dass Grafit im Jahre 1811 für einen vorbehaltenen Bodenschatz erklärt und seine Förderung musste sich nach Berggesetzen und Vorschriften richten. In Černá wurden die Grafitbergwerke im Jahre 1812 geöffnet und sie waren im Besitz der Schwarzenberger. Grafit wurde zur Herstellung von Bleistiften in Zlatá Koruna und České Budějovice genutzt.


Sehenswürdigkeiten der Gemeinde

Kapelle

An der Stelle der Holzkapelle vom Jahre 1787, wurde im Jahre 1799 - 1800 die Kirche der unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria erbaut. In den Jahren 1901 - 1904 wurde die Kirche neuromanisch umgebaut und man hat einen Turm errichtet. Zur Zeit erfährt der Kirchenturm eine Rekonstruktion.
Die Statue des St. Johann Nepomuk
Kapelle bei Dolní Vltavice
Kapellchen Martersäule (oberhalb des Dorfes am Weg nach Černá v Pošumaví)


Natur

Natur

Die Gemeinde befindet sich am Ufer des Lipno- Stausees. Černá v Pošumaví stellt ein Zentrum des Erholungsgebietes dar. Es liegt an der breitesten Stelle des Sees, deshalb gibt es hier optimale Bedingungen für die Erholung, das Baden, Fischen und für andere Wassersportarten. Die Gemeinde liegt im Naturschutzgebiet Šumava/Böhmerwald in der Nähe des Nationalparks. Es stehen gut markierte Wanderwege zur Verfügung.