Boletice
Boletice 3
38226 Boletice
Kontakt: Újezdní úřad Boletice
Telefon: 973326893
Fax: 973326888
E-mail: uuvu.boletice@seznam.cz
WWW: www.vojujezd-boletice.cz
Lage: Region von Český Krumlov
Gemeindeamt
Basisinformationen
Gemeindefläche : 21 949 ha
Lage : 595 m über dem Meer
Aufteilung der Gemeinde
Květušín
Olšina
Otice
Polná na Šumavě
Třebovice
Geschichte der Gemeinde
Entwicklung des Namens der Gemeinde :
1263 - Bolotitz
1293 - Bolatitz, Bolatiz
1311 - Poletitz
1369 - 1405 - Boleticz
1509 - Boleticze
1612 - Poletitz
1841 - Polletitz (Boletice)
Geschichte der Gemeinde :
Die erste schriftliche Erwähnung über die Gemeinde stammt aus dem Jahre 1263, als sie anhand einer schriftlichen Erklärung des Königs Přemysl Otokar II. an das Kloster Zlatá Koruna als Geschenk überging. Zu dieser Zeit stand hier schon die kleine, ursprünglich romanische Kirche. Der Papst, Bonifác IX., hat im Jahre 1400 das Pfarramt Boletice an das Pfarramt in Zlatá Koruna angeschlossen und die Verwaltung haben die Mönche übernommen. Im Jahre 1483 ordneten Kardinal Jan Sabinský und im Jahre 1498 Bischof Jan Simbanierský den Pilgern nach Boletice die Zahlungspflicht der Ablässe an. Während der hussitischen Kriegen wurde die Gemeinde an die Herrschaft Český Krumlov angeschlossen, blieb mit ihr weiterhin verbunden und machte mit der Herrschaft alle Eigentumsveränderungen durch.
Sagen :
Als zwei hartnäckige Bauer von Boletice starben, hat man sie in zwei nebeneinanderliegenden Gräbern beerdigt. Jede Nacht war ihre Streiterei so laut zu hören, daß die Einwohner nicht schlafen konnten. Die Nachricht über die zwei streitenden Leichen hat sich so schnell verbreitet, daß man sich über die Dorfeinwohner lustiggemacht hat . Ein alter Pfarrer hat sich mit einer Bitte um einen Ratschlag an Rom gewendet. Der Papst persönlich hat empfohlen, die Kreuze an den Gräbern mit der Rückseite aneinander umzudrehen. Seitdem herrschte auf dem Friedhof in Boletice Frieden und Ruhe.
Sehenswürdigkeiten der Gemeinde
-In der Nähe befindet sich die Ruine der Burg Raziberg.
-In der Umgebung gibt es slawische Denkmäler, als Beweis der wahrscheinlich ersten slawischen Besiedlung im Südböhmen.
-Die St. Mikuláš- Kirche - ist ursprünglich romanisch, stammt aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts (länglicher Kirchenschiff, kantiger Turm). Das Presbyterium, die Sakristei und Bedachung auf spätgotischen Kragträgern aus dem Ende des 15. Jahrhunderts, die Decke stammt aus dem Jahre 1892.
-Die Kirche des St. Martin in Polná na Šumavě - ursprüngliches Gebäude vom Ende des 13. Jahrhunderts. Das Presbyterium, der Kirchenschiff und der Kirchenturm stammen ebenfalls aus dieser Zeit. Die nordliche Seitenkapelle, die als Sakristei benutzt wurde, entstand bei der Sanierung im Jahre 1488, als die Kirche in spätgotischen Stil umgebaut wurde. Im Jahre 1653 wurde, im Zusammenhang mit dem Renesanceumbau, der Kirchenturm verändert.
Natur
Im Militärholweg und seiner Umgebung ist der Eintritt für die Öffentlichkeit verboten. In der Richtung Kladné ist die Natursehenswürdigkeit Kalamandra mit den wärmeliebenden Genossenschaften auf dem krystalischen Kalkstein zu finden. Kalamandra ist ein Teil des Naturschutzgebietes Blanský les.
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