Náměstí J. V. Kamarýta 76
38232 Velešín
Kontakt: Mgr. Josef Klíma
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E-mail: starosta@velesin.cz
WWW: www.velesin.cz/cz/index.htm
Lage: Region von Český Krumlov
Gemeindefläche : 1323 ha
Lage : 548 m über dem Meer
Velešín
Bor
Holkov
Chodeč
Skřidla
Entwicklung des Namens der Gemeinde :
Der Name Velešín stammt ursprünglich aus einem Adjektiv. Dieser Name bezeichnete den Hof Veleši. Danach nannte man auch die Burg und die neu entstandenen Siedlungen rundherum, obwohl diese mit dem Besitz nichts zu tun hatten.
in den lateinischen Texten: Welleschina, Wellessin
in den deutschen Texten: Weleschin
Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1266. In den Krümmungen des Flusses Malše, auf einem hohen Felsenvorsprung wurde wahrscheinlich vom König Przemysl Ottokar I. eine Burg gegründet. Gemeinsam mit der Burg entstand auf dem Anderen Ufer des Flusses Malše eine Siedlung, von der allmählich ein Markt entstand. Die Burg und das Städtchen schenkte Przemysl Ottokar dem Čéč von Budějovice, als Ersatz für die abgenommene Stadt Budějovice. Im Jahre 1266 hat Velešín Beneš von Markvartice bekommen, im Jahre 1391 wurde der Markt zur Stadt befördert und im Jahre 1387 wurde sie an Ulrich II. von Rosenberg verkauft. Während der hussitischen Kriege wurde Velešín erobert und von Hauptmann Čapek von Sány besetzt. Im Jahre 1611 bekamen die Schwamberger die Stadt und im Jahre 1620 hat sie der Kaiser dem Adelsgeschlecht Buquoy geschenkt. Durch die Ortschaft führte ein Handelsweg nach Freistadt. Die Bedeutung des Weges sank erst nach dem Erbau der Pferdeeisenbahn im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts. Gemeinsam mit der Landwirtschaft entwickelte sich auch das Unternehmen und das Handwerk- im Zeitraum zwischen 1568-1705 entstanden hier die Zünfte: Schneiderei, Weberei, Schmiederei, Wagnerei, Fassbinderei, Schusterei, Metzgerei und Bäckerei.
Die Reste der ehemaligen Festung der Burg Velešín auf dem Felsenvorsprung oberhalb des Stausees Římov, östlich von Velešín ( vom Hauptplatz aus auf dem gelb markierten Wanderweg zur Aussicht ) und Reste der Befestigung der Slawensiedlung am Zusammenfluss des Flusses Malše und des Baches Strahov.
Die St.-Wenzel-Kirche und Friedhof – wurde im 13. Jahrhundert gegründet, im Jahre 1604 renoviert, in den Jahren 1754 -1763 wurde sie umgebaut und in den Jahren 1887 – 1888 restauriert. Der Turm an der Westfrontfassade stammt aus dem Jahre 1491.
Das Rathausgebäude – stammt aus dem Jahre 1611, in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde es umgebaut.
Die barocke Mariensäule mit einer
Statuengruppe
Die ursprüngliche, gotische Kirche St. Phillip u. Jakob
Häuser am Marktplatz: Nr. 12 ( spätgotisches Portal, ein Renaissancefenstergewände), Nr.20 ( spätgotischer Erker und das Türgewände)
Reste der Pferdeeisenbahn :
Holkov (Haus Nr. 8) – Einspannstation
Holkov (Haus Nr. 20) – Kutschenhaus
Wall der Pferdeeisenbahn mit einer gemauerten Brücke
Die Umgebung der Stadt bildet das Tal des Flusses Malše. In der unmittelbaren Nähe der Gemeinde liegt der Wasserspeicher Římov. Die romantische Naturszenerie versank unter der Wasseroberfläche des Wasserspeichers Římov. In der Nähe von Velešín nisten die Uhus (Bubo Bubo). Velešín ist sehr stolz auf die zwei Paare des weißen Storches (Ciconia Ciconia). In der Umgebung befinden sich auch naturgeschützte Pflanzen, wie z.B. der giftige Seidelbast (Daphne mezereum), sowie Berg-Troddelblume (Soldanella montana), ausdauerndes Silberblatt (Lunaria rediviva) usw.